Auch als Teil der STREIFLICHTER-Bande (im wahrsten Sinne des Wortes) entwicklen wir in unserer Freizeit unsere fotografischen Fähigkeiten gerne weiter. -So nutzen wir auch diese Gelegenheit, auch wenn uns diese Aufgabe zunächst nicht so geheuer war. Doch mit einer seriösen Vorbereitung und der notwendigen (geliehen) Technik darf man es wenigstens versuchen:

Für das nächstes Buchprojekt von «Samichlauskenner» Hanspeter Rust die Bilder zur Klaujagen-Tradition braucht es also Bilder. Stimmungvolle Bilder. Und aussagekräftige Bilder. Das wünscht sich «Buda» (so wird er in Küssnacht genannt) wo er wahrlich eine Institution ist. Alle kennen ihn, denn wenn es um Fragen zum Samichlaus geht, kennt er die Antwort. Verschiedene Publikationen und Bücher hat er schon über den St. Nikolaus geschrieben. Dementsprechend hat Buda auch schon viele Bilder gesehen. Und er hat ganz besondere Wünsche an uns: Er möchte möglichst unverwischte Bilder, die die dennoch die unvergleichliche Stimmung so gut wie möglich wiedergeben. Und bevor wir es nur denken konnten: Ohne Blitz, denn das stört die Stimmung und die Umzugsteilnehmer. Klar, leuchtet ein, aber nicht auf unseren Bildern…

Keine einfache Aufgabe also. Abgesehen davon, dass wir das Hühnerhaut-aktivierende Klang der Trychlen und Kuhhörner, das Jauchzen der Ifffelen-Träger leider nicht in Fotos packen können – aus der Hand in den zappendunklen Gassen des Städtchens Küssnacht möglichst stimmungsvolle Bilder einzufangen ist eine Herausforderung an Fotograf und Technik. Gut vorbereitet und mit dem Lichtstärksten aller Lichtstärken ausgerüstet mischen wir uns unter das Volk im und neben dem Umzug.

Wie uns das gelungen ist, mag jeder selbst entscheiden. Da es noch ein Weilchen dauert, bis das Budas Buch geschrieben und gedruckt ist kann sich derweil verweilen mit Blog lesen und Galerien anschauen.